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UWG - 2014

Gottfrieding muss weiter vorangebracht werden

Ambitionierte Ziele der UWG für die nächste Legislaturperiode

Gottfrieding. (we) Die Unabhängige Wählergemeinschaft Gottfrieding hatte am Montag, den 24. Februar zu einer Informationsveranstaltung geladen. Im Saal des Gasthauses Rossmeier wurde eine umfangreiche und sachlich gegliederte Bilanz der letzten Wahlperiode gezogen und Ziele für die zukünftige Wahlperiode dargestellt.
Erster Vorstand Georg Schmidbauer begrüßte die Teilnehmer zu der Informationsveranstaltung im Gasthaus Rossmeier. In einem kurzen Resümee berichtete er von der Übernahme der Friedhöfe von der Kirche, der Sanierung der Heizung im Kindergarten und dem Feuerwehrhaus, der Vereinsförderung und der energetischen Sanierung des Kindergartens.  Viele weitere Projekte seien mit Unterstützung der UWG im Gemeinderat durchgesetzt worden. So die Modernisierung der Fahrzeuge im Bauhof, der Neubau des Geh- und Radweges an der alten B11, der Abschluss der Kanalisierung in allen Ortsteilen der Gemeinde, die Installierung der Sonnenkollektoren auf allen öffentlichen Gebäuden sowie die Sanierung der Straße von Gottfriedingerschwaige in Richtung Gottfrieding. Der Neubau der Kinderkrippe, die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Frichlkofen und der Breitbandanschluss, der die Gemeinde 40000 Euro gekostet hätte, aber zur Ansiedlung von Familien und Gewerbe heute unerlässlich seien. Der Neubau der Kinderkrippe hätte zur Attraktivität der Gemeinde erheblich beigetragen. Ganz besonders konnte sich die UWG über die Ansiedlung des Netto Marktes freuen, waren doch in der Vorbereitung erhebliche Arbeiten durch die UWG geleistet worden, bis es zu ersten konstruktiven Verhandlungen kam.
Nach diesem Überblick übernahm Ruth Kroiss die Vorstellung der Kandidaten und Christian Reif trug zur Arbeit im Gemeinderat der letzten Legislaturperiode vor. Zunächst die Themen, die erfolgreich waren und erreicht worden waren, dann Ziele, die man sich gesteckt hatte, die aber noch nicht verwirklicht werden konnten. Er stellte fest, dass es vor knapp sechs Jahren keinen genehmigten Flächennutzungsplan gab, der Plan musste neu konzipiert werden und wurde dann genehmigt. Die energiesparenden Straßenbeleuchtungen wurden angeschafft, das seien Einsparungen von achttausend Euro im Jahr. Eine Internetseite wurde erstellt, so könnten sich die Bürger über Termine und Sitzungen informieren. Vereinsförderrichtlinien seien angeregt, erarbeitet und dann beschlossen. Das Baugebiet sei nach rechtlichen Vorgaben geschaffen worden, die Bauplätze seien jetzt in Gemeindehand. Ebenfalls sei Tempo 30 in den Ortsteilen angeordnet worden, das diene dem Schutz der Bevölkerung, besonders natürlich der Kinder und der älteren Mitbürger. Leider habe man das Ziel einen Bürgerbus einzurichten nicht geschafft. Das Konzept wurde, auch mit ehrenamtlichen Fahrern, aus finanziellen Gründen abgelehnt, ebenso die Erweiterung der Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei in Gottfrieding. Für die nächste Legislaturperiode bliebe, im Bereich der Kommunikation und Information, der flächendeckende Ausbau des Breitbandanschlusses, möglichst mit Glasfaseranschluss bis zum Haus. Im Bereich Bau- und Gewerbeansiedlung solle die Gewerbeansiedlung erleichtert werden. Leider sei ein wichtiges Industrieunternehmen nicht in Gottfrieding angesiedelt worden. Von 18 betroffenen  Grundstückseigentümern hätten zwei dem Verkauf ihres Landes nicht zugestimmt. Dadurch sei der Gemeinde und vor allem den Bürgern eine große Chance genommen worden. Die Gemeinde wäre in kurzer Zeit schuldenfrei gewesen, wichtige Investitionen für die Bürger, die Jugendlichen und Kinder seien möglich gewesen. Man wolle aber weiter eine Ansiedlung von Industrie und Gewerbe im Bereich der Autobahnanschlussstelle

Dingolfing Ost fördern. Ein neues Baugebiet müsse ausgewiesen werden und die Investitionen der Finanzlage angepasst werden. Im Rahmen des Hochwasserschutzes sollen die Rückhaltebecken den
Erfahrungen aus 2013 angepasst werden, der Bachweg müsse saniert werden und der Regenwasserablauf im Bereich Lommerleiten müsse optimiert werden. Stefan Ufert trug noch zur Entwicklung des Straßenverkehres vor. Der Schwerlastverkehr solle begrenzt werden, insbesondere solle die Mautumgehung verhindert und die Fußgängersicherheit verbessert werden.
Die Gemeinde Gottfrieding habe an einem Energiecoaching der Regierung teilgenommen. Dazu seien alle öffentlichen Gebäude untersucht worden. Auf Grund dieser Ergebnisse wolle man die Gebäudesanierung vorantreiben um die Ausgaben für Energie zu senken. Auch weiter Informationen für die Gemeindebürger wolle man schaffen. Nach dem Motto, „das geht uns alle an“, wolle man für alle Bürger Dinge wie Erste Hilfe Kurse, Ernährungsberatung und Kriminalprävention, oder die Patientenverfügung und die Vorstellung der ortsansässigen Vereine anbieten. Bis jetzt würden diese Themen hauptsächlich in der Seniorenarbeit behandelt, das sei aber etwas für alle Bürger.
Zum Schluss rief Georg Schmidbauer dazu auf, die Kreistagkandidaten, unabhängig von Parteien und Gruppierungen, aus dem Gemeindebereich zu unterstützen um so Gottfrieding im Kreistag eine Stimme zugeben.