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UWG - 2008

UWG Gottfrieding informiert seine Mitglieder

Am Sonntag, den 5.10.2008 hielt die UWG ihre erste Versammlung nach der Kommunalwahl ab, um ihre Mitglieder und interessierten Gemeindebürger über den aktuellen Stand in der Gemeindepolitik zu informieren.
Im Nebenzimmer des Gasthauses Roßmeier begrüßte der 1. Vorsitzende Georg Schmidbauer, die anwesenden Mitglieder sowie die Gemeinderäte der UWG Christian Reif, Josef Hoyer und Stefan Ufert.
In einem kurzen Rückblick auf die Kommunalwahl Anfang des Jahres erläuterte Schmidbauer, dass es für die UWG hier zu einem erfreulichen Ergebnis mit 4 Sitzen im Gemeinderat gekommen ist. Mit seiner Berufung zum stellvertretenden Bürgermeister, Christian Reif als VG Rat, sowie Stefan Ufert und Josef Hoyer als Jugendbeauftragte hat man im Gemeinderat die Arbeit aufgenommen. Die Zusammenarbeit in diesem Gremium bezeichnen alle Räte der UWG derzeit als konstruktiv und zielorientiert.
Bevor der stellvertretende Bürgermeister seine Ausführungen begann, informierte er die Anwesenden, dass fast alle Themen auf die er eingehe bereits bekannt sein müssten, da sie in der Tageszeitung veröffentlicht wurden oder auf der Homepage der Gemeinde nachzulesen sind. In seinen Ausführungen informierte Schmidbauer detailliert über die aktuellen Vorgänge in der Gemeinde.
Ein Wahlziel der UWG, die Information an die Bürger zu bringen, habe sich mit einer gelungenen Homepage der Gemeinde schnell realisieren lassen, worüber sich die Bürgermeister, alle Räte in Gottfrieding und vor allem alle Bürger der Gemeinde freuen können. Ein stets aktueller Terminkalender, Informationen des Bürgerbriefes und die Presseartikel der Gemeinde sind Inhalte dieser Internetseiten. Wer die Möglichkeiten und einen Anschluss an das Internet besitzt, sollte bei der Gemeinde Gottfrieding im Netz auf jeden Fall vorbei schauen.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war der Kassenbericht der UWG durch Josef Hoyer, der durch zahlreiche Spenden sehr positiv ausfiel.
Im letzten Teil der Versammlung standen die UWG Gemeinderäte den Anwesenden Rede und Antwort. Hier wurde nochmals Themen der Gemeindepolitik besprochen und hinterfragt, aber auch einige konstruktive Vorschläge zur Diskussion gebracht.

UWG-Wahlkampf 2008

"Schulden nach wie vor enorm"

Abschlussveranstaltung der UWG in Hackerskofen

Gottfrieding. Am Sonntag stellte sich die Mannschaft der neuen UWG-Gottfrieding interessierten Bürgern in Hackerskofen vor. Der 1. Vorstand, Schorsch Schmidbauer, begrüßte die anwesenden Gäste und Kandidaten und übergab dann zum vorerst letzten Male das Wort an die Moderatorin des Abends, die UWG-Kandidatin Ruth Kroiß.
Zuerst stellten sich die Kandidaten vor. Im Anschluss wurden die Ziele der UWG von den einzelnen Gruppensprechern dargelegt. Werner Vogginger referierte über die Themenbereiche "Information und Kommunikation". Im Anschluss stellte Christian Reif, unterstützt von Schorsch Schmidbauer den Themenbereich "Finanzen und Baugebiete" vor. Deutlich wurde hier, dass der Schuldenstand nach wie vor enorm hoch ist und die Möglichkeiten diese Schulden zu reduzieren erheblich eingeschränkt sind. Baugebiete, ob Wohnbebauung oder Gewerbebebauung, werden seit Jahren versprochen, eine Genehmigung wird aber, ohne genehmigungsfähige Vorausplanung, zum Leidwesen der betroffenen Bürger, ein Versprechen bleiben.
Über den Themenbereich "Vereinsförderung" referierte Stefan Ufert. Ufert erklärte,
weil das Vereinsleben in der Gemeinde Gottfrieding ein sehr wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens ist, ist auch die Unterstützung der Vereine durch die Gemeinde erforderlich. In der Vergangenheit waren die Zuwendungen an die Vereine auch schon sehr beachtlich und ohne die Förderungen durch die Gemeinde würde wohl das Vereinsleben lahmen. Doch nach Auffassung der UWG sollten die Zuwendungen nach festen Richtlinien erfolgen und dem Haushalt angepasst sein. Natürlich darf durch diese Zuwendungen die Eigenständigkeit der Vereine nicht beeinträchtigt werden. Die Förderungen sollten demnach gerecht, dem Aufwand entsprechend erfolgen und öffentlich einsehbar sein.
Einen hohen Stellenwert muss auch die Förderung der Jugendarbeit einnehmen, diese ist in vielen Vereinen ein großer Bestandteil des Vereinslebens. Um die Qualität der Jugendarbeit hoch zu halten, könnte die Gemeinde Übungsleiterlehrgänge und Stunden zusätzlich bezuschussen, anfallende Vereinskosten für das Ferienprogramm übernehmen und überregionale Erfolge besondere Ehrungen erweisen. Mit der Bereitstellung von Information über Zuschussmöglichkeiten, bei Kreis und Verbänden und Hilfestellung bei der Antragstellung könnten die Vereine an Zuschüsse kommen, von denen sie bisher noch nicht gewusst haben. Weiter erläuterte Ulrike Eckhart, unterstützt von Melanie Rockinger, den Themenbereich "Mitgestaltung in der Gemeinde". Was kann auf diesem Gebiet verbessert werden. Die Altersstruktur wird sich auch bei unserer Gemeinde enorm verändern. Bereits jetzt sollte man sich Gedanken machen, wie das soziale Netzwerk für die Zukunft verbessert werden kann. Was könnte man zur Verbesserung des Nahverkehrssystems tun. Frau Eckhart stellte einen Film vor, der über einen Bürgerbusverein in Odenthal gedreht wurde. Dort fährt ein Bürgerbus (8 Sitzplätze) eine Strecke von 17 km und verbindet alle Ortsteile miteinander. Diese Strecke wird 6 Mal am Tag abgefahren. Die Fahrer fahren dort ehrenamtlich. Durch Fahrkarten, Werbeeinnahmen, Zuschüsse vom Land für die Kosten und ein hoher Zuschuss für die Anschaffung des Busses wird es zu keinem Minusgeschäft. Warum sollte das, was in anderen Bundesländern funktioniert nicht auch in Gottfrieding funktionieren? Dieser Film ist auf der Internetseite der UWG (www.uwg-gottfrieding.de) abzurufen. Zum Abschluss erläuterte Sepp Hoyer noch die Wahlmodalitäten und erklärte die Sitzverteilung beim Wahlverfahren nach Victor D`Hondt. Mit grafischen Darstellungen und Phantasiezahlen wurde die Sitzverteilung verständlich erklärt. Zum Abschluss bedankten sich die Moderatorin, Frau Kroiß und Schorsch Schmidbauer bei den anwesenden Zuhörern für die Aufmerksamkeit. Noch ein Mal wurde deutlich gemacht, dass sich die UWG einen echten Neuanfang für die Gemeinde wünschen würde. Die UWG möchte nichts blockieren sondern von Anfang an den Bürgern die Möglichkeit geben langfristig zu planen. Was helfen dem Bürger Versprechungen, die nicht eingehalten werden? Die Bürger müssen sich auf Zusagen verlassen können.
02/2008

UWG stellt sich Frichlkofener Bürgern vor

Christian Reif erläutert die Themen "Finanzen" und "Baugebiete"

Gottfrieding. Bei der zweiten von drei Vorstellungsversammlungen der UWG Gottfrieding, am Freitag im Feuerwehrhaus Frichlkofen, hatten sich wiederum zahlreiche Zuhörer eingefunden.
Georg Schmidbauer begrüßte als erster Vorstand der UWG Gottfrieding die Gäste. Als besonderen Gast konnte Schmidbauer den Bürgermeisterkandidaten Gerald Rost begrüßen, der wie die UWG für einen Neuanfang in der Gemeinde Gottfrieding steht. Auch einige amtierende bzw. frühere Gemeinderäte konnte er begrüßen. Anschließend übergab Schmidbauer das Wort an die Moderatorin, Ruth Kroiß, die in bewährter Manier durchs Programm führte. Im ersten Teile des Abends stellten sich dann die anwesenden Kandidaten der UWG den Zuhörern vor. Vier Teams hatten sich bereits im Vorfeld mit den Leitthemen der UWG befasst und stellten dann auch im Lauf des Abends diese Ziele vor. Ob diese Ziele überhaupt angefasst und evtl. sogar realisiert werden können liegt dann an der Zusammensetzung des neuen Gemeinderates und des evtl. neuen Bürgermeisters.
Der Themenschwerpunkt "Information und Kommunikation" wurde ausführlich von Josef Lampertseder erörtert, der von Werner Vogginger unterstützt wurde.
Die wichtigen Themen Finanzen und Baugebiete versuchte Christian Reif zu erläutern. Reif führte aus, dass es für eine der am höchsten verschuldeten Gemeinden in Niederbayern nicht möglich sein dürfte, in den nächsten Jahren große Sprünge zu machen. Allein der Schuldendienst von ca. 400 000 € pro Jahr verlangt der Gemeinde enorme Anstrengungen ab. Die Gewerbesteuereinnahmen sind in Gottfrieding nicht unbedingt als vielversprechend einzustufen. Trotz bester Lage wurde es bisher versäumt Gewerbebetriebe anzusiedeln. Es scheiterte ja bereits daran, dass entsprechende Gewerbegrundstücke weder in Aussicht gestellt, noch geplant waren.
Wie kann man Gewerbebetriebe anlocken. Ganz einfach könnte man sagen, man muss nur ein Grundstück zur Verfügung haben und einen entsprechenden Hebesatz bei der Gewerbesteuer anbieten können. In diesem Fall hat Gottfrieding beides nicht anzubieten. Man sollte hier ansetzen und dafür Sorge tragen, dass beide Punkte kurzfristig erfüllbar sind, wenn sich eine Chance ergibt. Nur auf dieser Basis kann man weiter in die Zukunft planen.
Bebauungsgebiete müssen langfristig geplant werden, um das Bauland auch in einem vernünftigen Rahmen erwerben zu können. Sinnlose Grundstückskäufe müssen unterbleiben.
Es sollte ausgeschlossen werden, dass Wohngebiete nach persönlichen Interessen entstehen können. Um die städtebauliche Entwicklung der Gemeinde zu gewährleisten muss ein genehmigungsfähiger Flächennutzungsplan erstellt werden. Aktuell gibt es seit 10 Jahren keinen aktuellen und genehmigungsfähigen Flächennutzungsplan. Dies führt momentan zu sehr hohen und vollkommen nutzlosen Planungskosten ohne jegliche Zukunftsperspektive. Es führt aber auch dazu, dass Baulandversprechen gemacht werden, die nicht einzuhalten sind. Ein Flächennutzungsplan sollte für einen Zeitraum von ca. 15 Jahren die Entwicklungsgrundlage für die Bebauungspläne darstellen, und ist für eine zukunftsfähige Gemeinde unumgänglich.
Anschließend wurde von Stefan Ufert die Vereinsförderung der Gemeinde auf den Prüfstand gestellt. Sollte hier nicht eine Förderung nach fest vereinbarten Richtlinien erfolgen, wie es bereits viele Gemeinden praktizieren?
Nach dem letzten Punkt mit dem Thema "Mitgestaltung in der Gemeinde" durch Ulrike Eckhart setzte eine rege Diskussion ein, die nicht zuletzt das Thema "Bürgerbus" betraf. Zuletzt hatte auch der Bürgermeisterkandidat Gerald Rost die Gelegenheit, sich kurz vorzustellen und anzumerken, dass er im Falle seiner Wahl ein Bürgermeister für Alle sein möchte. Dieses nahmen die UWG-Kandidaten erfreut zur Kenntnis, denn nur so kann man in einer Gemeinde gemeinsam etwas bewegen. 02/2008
UWG Gottfrieding möchte Information und Kommunikation verbessern

Gottfriedingschwaige. (JH) Bei der ersten von drei Vorstellungsversammlungen der UWG Gottfrieding, am Samstag im Roßmeiersaal, hatten sich zahlreiche Zuhörer eingefunden. Als Moderatorin der Veranstaltung führte die UWG-Kandidatin Ruth Kroiß durch das Programm.

Nachdem der 1. Vorstand der UWG, Georg Schmidbauer, die zahlreichen Gäste begrüßt hatte, übergab er an die Moderatorin Ruth Kroiß, die kurz die Ziele vorstellte. Anschließend stellten sich die zahlreich anwesenden UWG-Kandidaten vor. Frau Kroiß erklärte, dass die Ziele der UWG in vier Gruppen erarbeitet wurden. Jede der Gruppierungen stellte im Anschluss das jeweilige Thema den interessierten Zuhörern vor. Selbstverständlich waren die Kandidaten auch bereit, Fragen zu beantworten und zu erläutern.
Bei den Themenschwerpunkten handelte es sich um "Information und Kommunikation", "Finanzen und Baugebiete", "Vereinsförderung" und "Mitgestaltung".
Der erste Vortrag wurde von Sepp Lampertseder und Werner Vogginger mit folgendem Inhalt dargestellt.
"Was will die UWG bei der Information und Kommunikation ändern"?
Tatsache ist, dass die Kommunikation und die Information von der Gemeinde Gottfrieding bisher sehr stiefmütterlich behandelt wurden. Die UWG möchte dies ändern. Man hat zwei wichtige Medien zur Information der Bürger. Zum einen das Internet und zum anderen die örtliche Presse. Viele Gemeinden nutzten beides zur Information über alle aktuellen Angelegenheiten. Das sollte nach dem Wunsch der UWG auch in Gottfrieding so werden.
Aktuell, nachhaltig, offen, transparent und zeitgemäß sollen die Informationen an die Bürger sein, war hierbei die Forderung des Referenten.
Jeder möchte die Entscheidungen, die im Gemeinderat getroffen werden, auch nachvollziehen können. Darum ist es erforderlich, die Hintergründe transparent und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies könne über die örtliche Presse und zur Nachhaltigkeit zusätzlich über das Internet geschehen. So könnte man die Protokolle der Gemeinderatssitzungen über einen längeren Zeitraum verfolgen.
Etliche Gemeinden und Städte in der Region haben darauf reagiert, dass in vielen Haushalten bereits ein Internetanschluss vorhanden ist und nutzen diesen Vorteil auch für sich und ihre Bürger.
Satzungen, Bürgerbriefe, Formulare und Statusabfragen von Anträgen können zugänglich gemacht werden und mancher Weg zur Kanzlei könnte entfallen. Informationen über Gewerbegebiete sollten hinterlegt werden und nicht zuletzt kann man in fast allen Gemeinden eine Angebotsbeschreibung der heimischen Betriebe finden.
Im Computerzeitalter gibt es Möglichkeiten, die Arbeitsplätze zu verlegen. Viele Betriebe bieten für ihre Mitarbeiter Tele-Arbeitsplätze an, dass sie von zu Hause aus arbeiten können. Warum sollte die Gemeinde eine solche Chance nicht nutzen, ohne zusätzliches Personal einen festen Arbeitsplatz in der Gottfriedinger Kanzlei einzurichten? Außerdem sollte auch über einen Tag mit verlängerter Öffnungszeit nachgedacht werden.
Das Thema Finanzen und Baugebiete wurde im Anschluss von Christian Reif und Georg Schmidbauer vorgestellt. Was sich die UWG bei der Vereinsförderung vorstellt, wurde von Stefan Ufert und Richard Harbich erläutert. Über die Mitgestaltungsmöglichkeiten in der Gemeinde informierten Ulli Eckhart und Melanie Rockinger.
Abschließend informierte Josef Hoyer über die Möglichkeiten der Stimmenvergabe und über den Wahlmodus zur Kommunalwahl am 2. März. Mit einem Dank an die Bürger für ihre Aufmerksamkeit wurde der offizielle Teil der Veranstaltung vom 1. Vorstand Georg Schmidbauer beendet. Im Anschluss wurden die Vorschläge und Anregungen der UWG noch lange an den Tischen diskutiert.
Interessierte Gemeindebürger können sich am Freitag, den 22.02.08 im Feuerwehrhaus in Frichlkofen und am Sonntag, 24.02.08 im Gasthaus Allmannshofer in Hackerskofen näher über die Kandidaten und Ziele der UWG informieren.

Gottfrieding. Die UWG-Gottfrieding besuchte die Baustelle am EON-Kraftwerk in Gottfrieding und informierte sich über den Stand der Bauarbeiten und die Zukunftsaussichten.

Am Dienstag, 12.02.2008 besuchte die UWG Gottfrieding die im Stauwerksbereich. Der Projektleiter, Herr Hofmann, erklärte mit viel Sachverstand und allgemein verständlich die gesamte Konzeption des neuen Kraftwerkes. Ihm zur Seite standen der Kompetenzteamleiter, Herr Hartl und die Referentin für Unternehmenskommunikation, Frau Krämer. Das neue Kraftwerk wird ab 2009 eine Leistung von ca. 43 Gigawattstunden Strom liefern können. Das reicht aus, um ca. 12 000 Haushalte mit Strom beliefern zu können. Und das auf die umweltfreundlichste Art. Pro Jahr werden hier, im Vergleich zu einem Heizkraftwerk ca. 26500 t CO² eingespart. Momentan sind die Betonpfeiler gesetzt, 163 Pfeiler wurden hier 24 m tief einbetoniert. Diese Pfeiler wurden mit speziellen Vorrichtungen im Außenbereich verankert und sollen es ermöglichen, dass die Baugrube bis zu einer Tiefe von 24 m ausgehoben werden kann. Insgesamt werden dann ca. 25 000 m³ Aushub abtransportiert und ca. 11000 m³ Beton eingebaut. Erst dann werden die Kammern für die neue Turbine betoniert. Die Turbine und der Generator werden erst Ende 2008 eingebaut werden können. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2009 geplant. Durch die wechselnden Wasserstände ist auch die Leistung des Kraftwerkes immer unterschiedlich. Deshalb werden auch nach Inbetriebnahme nicht immer alle Turbinen Strom liefern können. Je nach Wasserstand werden die verschiedenen Turbinen mit angeschlossenem Generator zugeschaltet. Man geht davon aus, dass durch den Neubau und den Einbau der neuen Turbine mit Generator die Gesamtleistung des Kraftwerkes um ca. 50 % erhöht werden kann. Für die Gemeinde bedeutet das, dass die Gewerbesteuereinnahmen, die sich bei EON nach dem Ertrag richtet, in Zukunft auch höher ausfallen werden. Im Herzen des Kraftwerkes erläuterte Herr Hartl den Aufbau der gesamten bestehenden Anlage. Dies war für die ganze Gruppe hochinteressant, zumal die neue Anlage ja ähnlich aufgebaut sein wird. Interessant war auch die Tatsache, dass die beiden Turbinen ursprünglich auf Bestellung des Iran hergestellt wurden. Nach Beginn der Ölkrise wurden diese dann nicht mehr abgenommen. Die Turbinen konnten dann zu einem Sonderpreis erworben werden und man fand auch schnell einen Ort, wo man sie einbauen konnte.
Auch an die Fische wird bei Neubauten mittlerweile gedacht. Am neuen Kraftwerksanbau wird auch eine Fischtreppe mit 143 Becken angebracht. Der Höhenunterschied von Becken zu Becken beträgt ca. 16 cm, so dass Fische, dieses Kraftwerk auch problemlos überwinden können.
Nach mehr als 1 Stunde bedankten sich die Mitglieder der UWG Gottfrieding bei den Fachleuten der EON AG und konnten mit einen anderen Verständnis das Kraftwerk
wieder verlassen.

Besuch der UWG bei e-on Wasserkraft - Bilder

DA 16.2.2008 CR

UWG hat alle Hürden übersprungen

UWG-Gottfrieding. Obwohl die Unterschriftsmöglichkeiten in Gottfrieding begrenzt waren, haben sich 92 Bürger auf der Unterstützungsliste der UWG-Gottfrieding eingetragen. Dafür möchte sich die UWG recht herzlich bei den Bürgen bedanken. Die UWG geht jetzt zum nächsten Schritt über. In verschiedenen Veranstaltungen wollen die Kandidaten der UWG möglichst viele Gemeindebürger über die Ziele der UWG informieren.

Die Ziele der UWG sind keine Phantasiegespinnste. Fast ausschließlich handelt es sich dabei um Wahlversprechen, die die etablierten Parteien so oder so ähnlich auch in der vorletzten Wahlkampfzeit vorgebracht haben. Was will die UWG für die Gemeinde erreichen? Die Bürger sollen möglichst ausführlich und frühzeitig über alles informiert werden. Man muss moderne Medien wie das Internet verstärkt einsetzen, darf aber dabei diejenigen nicht vergessen, die diese Technik nicht benutzen. Sämtliche Aktivitäten der Gemeinde und der VG, die Sitzungsergebnisse und Pläne sollen, soweit zulässig, öffentlich dargestellt werden.

Heute gibt es auch bereits viele Onlinearbeitsplätze, wo die Arbeit zuhause vor dem Computer erledigt wird. So wäre es möglich, auch in Gottfrieding einen festen Arbeitsplatz in der Kanzlei einzurichten, der dann nicht nur an einem Tag besetzt wäre. Direkt verbunden mit der Kanzlei in Mamming könnten die verschiedensten Arbeiten auch in Gottfrieding durchführt werden. Wo die Arbeit tatsächlich gemacht wird wäre dann zweitrangig und so ganz nebenbei wäre die Kanzlei evtl. sogar täglich zu besetzen.

Baugebiete müssen, wie in anderen Gemeinden auch, von der Gemeinde erworben werden. Nur so ist es möglich, den Grundstücksverkauf zu steuern. Es darf nicht sein, dass Baugebiete zu den größten Minusgeschäften gehören.

Dass Vereine gefördert werden müssen ist selbstverständlich, aber auch dafür müssen genaue Regeln erarbeitet werden, damit die Vereine auch langfristig planen können. Die Jugendarbeit bedarf natürlich der besonderen Förderung. Eine gerechte Förderung ist die Grundlage für eine gemeinsame Zukunft.

Die finanzielle Situation, die nicht sehr rosig ist, muss verbessert werden. Wäre es nicht eine Möglichkeit, durch Senkung der Gewerbesteuer, und Planung von sinnvollen Gewerbegebieten eine bessere Grundlage für ein besseres Einkommen der Gemeinde zu schaffen. Da auch die Menschen immer älter werden wäre es sinnvoll, ein soziales Netzwerk zu schaffen. Vielleicht könnte man bei einer entsprechenden Unterstützung sogar einen Bürgerbus ins Leben rufen (Beispiel siehe www.uwg-gottfrieding.de) Die UWG möchte nicht versprechen, dass diese Ziele auch erreicht werden können. Sie möchte aber alles dafür tun, dass diese endlich in Angriff genommen werden.

DA 2.2.2008 ( CR )